Seit Jahrtausenden wird Kurkuma in der ayurvedischen Lehre als vielseitige Pflanze geschätzt. Aus ihren Knollen wird der Hauptinhaltsstoff gewonnen, der als Curcumin bezeichnet wird. Von der Form her ähneln diese Rhizome, wie die Knollen in der botanischen Fachsprache genannt werden, denen des Ingwers. Schneidet man sie aber auf, bemerkt man einen entscheidenden Unterschied. Denn Kurkuma ist strahlend gelb bis orange. An diese Farbe sind auch die weiteren Namen, unter denen Kurkuma bekannt ist, angelehnt:
- Gelbwurz
- gelber Ingwer
Wenn Sie schon einmal in einem indischen Restaurant gegessen haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie dort auch in den Genuss von Kurkuma gekommen sind. Denn in erster Linie handelt es sich um ein aromatisches Gewürz der südasiatischen Küche. Doch auch als Nahrungsergänzungsmittel erfreut sich der Inhaltsstoff Curcumin großer Beliebtheit. Sogar die Wissenschaft interessiert sich für den Pflanzenstoff, der in zahlreichen Studien genauer untersucht wird.
Wenn Sie selbst Curcumin verwenden möchten, setzen Sie am besten auf ein hochwertiges Produkt und beachten Sie die Empfehlungen zur Einnahme. Hierzu liefert Ihnen dieser Artikel spannende Informationen und Hinweise. Erfahren Sie zum Beispiel diese Fakten:
- Dauer der Anwendung: Wie häufig sollten Sie Curcumin einnehmen?
- Die richtige Dosis Curcumin für Sie: Darauf sollten Sie achten, um eine zu niedrige oder zu hohe Dosierung zu vermeiden.
- In dieser Form können Sie Curcumin verwenden: Die besten Darreichungsformen für Ihren persönlichen Zweck.
- Weitere wichtige Tipps zur Einnahme von Curcumin.
- Kann die Einnahme von Curcumin Nebenwirkungen hervorrufen?
- Während der Schwangerschaft oder Stillzeit: Was sagt die Wissenschaft über das Pflanzenextrakt?
Erfahren Sie alles Wichtige rund um die Einnahme von Curcumin und vermeiden Sie typische Fehler, um die Nahrungsergänzungsmittel auch wirklich korrekt und entsprechend der Einnahmeempfehlungen zu verwenden.

Dauer der Anwendung: Wie häufig Curcimin einnehmen?
Wie häufig pro Tag Curcumin eingenommen werden sollte, hängt letztendlich von der Dosierung und dem individuellen Bedarf ab. Hochdosierte Curcumin Präparate, beispielsweise in Form von Kapseln oder Tabletten, müssen oft nur einmal täglich eingenommen werden.
Bei Pulver hingegen sieht dies schon anders aus, denn hier kann der Nutzer selbst entscheiden, wie viel Curcumin er pro Portion verwendet. Hier ist es also durchaus möglich, den Tagesbedarf auf mehrere Rationen zu verteilen, wobei die Mehrzahl der Hersteller auch in diesem Fall zumeist den Verzehr einmal täglich empfehlen. Alle Quellen empfehlen eine Einnahme während der Mahlzeiten.
Bzgl. des Zeitraumes der Einnahme von Curcumin gibt es grundsätzlich erst einmal keine Begrenzung. Für Studienzwecke wurden unterschiedlich lange Einnahmezeiten getestet.
Der normale Gebrauch hingegen ist zeitlich nicht limitiert, sofern keine Kontraindikationen vorliegen.1, 2
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- Liposomales Curcumin (Hohe Bioverfügbarkeit)
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Die richtige Dosis Kurkuma für Sie: Das gilt es zu beachten
In dieser Form können Sie Curcumin zu sich nehmen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Curcumin zu sich nehmen können. Eine Möglichkeit ist natürlich, auf das Original zurückzugreifen. Kurkuma Knollen gibt es in vielen Supermärkten. Die Verwendung erfolgt ähnlich wie beim Ingwer: Sie schälen das Rhizom und geben es zum Gericht hinzu.
In geringer Menge verleiht Kurkuma den Speisen eine angenehme orientalische Note. Meistens wird der Geschmack als feinherb, etwas würzig und gleichzeitig dezent süßlich beschrieben. Größere Mengen hingegen schmecken unangenehm bitter bis erdig.
Wenn Sie Curcumin zu sich nehmen möchten, gelingt es im Alltag kaum, die empfohlenen Dosierungen alleine durch die Ernährung zu erzielen, denn hierzu müssten täglich große Mengen als Gewürz verwendet werden. Dies wäre alleine schon aus Gründen der geschmacklichen Vielfältigkeit kaum durchzuhalten. Schließlich möchte niemand jeden Tag denselben Geschmack verwenden.

Das stellt aber kein Problem dar, denn es gibt hochqualitative Curcumin Produkte auch als Nahrungsergänzungsmittel. Der Markt bietet hier vor allem drei Darreichungsformen:
- Curcumin Pulver: Hier können Sie jeden Tag so dosieren, wie Sie es möchten. Einfach das Curcumin mit Wasser vermengen und trinken. Für alle Nutzer, die nicht auf die vorgegebene Dosierung von Tabletten und Kapseln zurückgreifen möchten, stellt das Pulver die ideale Einnahmeform dar. Der Nachteil ist, dass die Nutzung etwas Arbeit macht und sich unterwegs schwieriger bewerkstelligen lässt.
- Curcumin Tabletten: Einfach einzunehmen – und das überall. Dafür stehen Kurkuma Tabletten, die aus gepresstem Curcumin Pulver bestehen. Sie sind bestens für alle Anwender geeignet, die Schwierigkeiten mit der Aufnahme größerer Hartkapseln haben.
- Curcumin Kapseln: Der Klassiker sind auf jeden Fall Hartkapseln. Bequem zu transportieren, immer gleich dosiert und zudem lange haltbar, erfreuen sie sich großer Beliebtheit unter Kurkuma-Fans. Ein weiterer Vorteil: Sie sind absolut geschmacksneutral und viele Hersteller setzen auf magensaftresistente Hartkapseln. Das bedeutet, dass der Inhaltsstoff nicht von der Magensäure zersetzt wird.
Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Einnahmeformen bietet Ihnen der Artikel Curcumin.
Wichtige Tipps zur Einnahme von Curcumin
Gerade in Form von Kapseln ist die Einnahme von Curcumin denkbar einfach. Dennoch gibt es einige Tipps, mit denen Sie die Bioverfügbarkeit des traditionellen Pflanzenstoffs noch erhöhen können. Dazu gehört insbesondere die Kombination mit Fett. Hierzu müssen Sie wissen, dass Curcumin nicht wasser-, sondern fettlöslich ist. Da der menschliche Körper zu einem sehr großen Teil aus Wasser besteht, ist die Bioverfügbarkeit von Curcumin somit erst einmal relativ gering.
Die optimale Einnahme sollte daher mit Fett erfolgen. Bei den pcmedicus Curc&EGCG Kapseln von Dr.Fleckenstein liegt das Curcumin in besonders gut aufnehmbarer Form vor, in sogenannten Liposomen (Fetttröpfchen).
Erhöhen können Sie diese, wenn Sie die Einnahme mit einer fetthaltigen Mahlzeit kombinieren. Das darf durchaus auch eine Zwischenmahlzeit oder ein Getränk wie beispielsweise Vollmilch sein. Wenn Sie Ihr Curcumin in Pulverform verwenden, fügen Sie zum Gemisch aus Wasser und Pulver noch ein paar Tropfen Speiseöl hinzu. Auch dies erhöht die Aufnahmefähigkeit durch Ihren Körper.

Weitere Tipps zur Einnahme von Curcumin:
- Verwenden Sie Produkte, die zusätzlich mit Piperin (ein Bestandteil des schwarzen Pfeffers) angereichert sind. Auch diese Verbindung erhöht die Bioverfügbarkeit. Noch besser und bioverfügbarer ist die Einnahme als Liposomen.
- Verzichten Sie auf sehr günstig erscheinende No-Name-Produkte. Im besten Fall sind diese viel zu niedrig dosiert, im ungünstigsten Fall handelt es sich um wahre Chemie-Cocktails, auf denen nicht einmal alle Zusatzstoffe ausgezeichnet sind.
- Vermeiden Sie Curcumin, wenn Sie allergische Reaktionen oder sonstige Nebenwirkungen feststellen.
Kann die Einnahme von Curcumin Nebenwirkungen hervorrufen?
- Chemotherapeutika
- Medikamente gegen Lebererkrankungen
- Blutgerinnungshemmer
Während der Schwangerschaft oder Stillzeit: Was sagt die Wissenschaft über den Pflanzenextrakt?
Bei vielen Medikamenten, aber auch Nahrungsergänzungsmitteln stellt sich die Frage, ob diese auch während der Schwangerschaft oder Stillzeit verwendet werden dürfen – so auch bei Curcumin. Zu diesem Thema werden aktuell diverse Studien durchgeführt. Dennoch gibt es hier noch zu wenige Erkenntnisse, um eine Empfehlung auszusprechen.
Es fehlt hier insbesondere an validen Aussagen zur möglichen Höchstdosis für Schwangere sowie zu eventuellen Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Deswegen wird derzeit von einer Einnahme von Curcumin in der Schwangerschaft abgeraten.3,7
Auch für die Stillzeit wird empfohlen, auf Curcumin in höherer Dosierung zu verzichten, da noch zu wenige Erkenntnisse über die Auswirkungen auf das Kind bzw. den Übertritt der Verbindung in die Muttermilch vorliegen.7
Allerdings gelten diese Empfehlungen nur für hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel. Ein gewöhnlicher Genuss als Gewürz gilt auch für Schwangere und Stillende als unbedenklich.3
